Die königliche Stadtblume der Stadt Neustrelitz "Die Strelitzie" (2003 - 2008)
eine Stadtblume bekommt ein 8 m hohes Denkmal aus Edelstahl
Das Projekt „Strelitzie" begann 2003 und wurde Ende Mai 2008 erfolgreich fertig gestellt. Die Idee war es in der Stadt Neustrelitz eine „Strelitzienskulptur" zu errichten, um die Verstärkung des Heimatgefühles der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Neustrelitz zu intensivieren.
Und so begann es:
Auf der Suche nach Informationen über die Geschichte unserer Stadt, ist mir 2004 zufällig das Buch „Die Strelitzie und ihre abenteuerliche Geschichte“ von Karl-Ernst Jipp in die Hände gefallen. Mit Begeisterung las ich über diese exotisch anmutende Blume und der abenteuerlichen Geschichte ihrer Namensgebung. Meine Liebe zu dem Element Metall und die außergewöhnliche Form dieser Blume ließen in mir die Idee entstehen und wachsen, das die Menschen meiner Geburtsstadt Neustrelitz, durch ein Monument bereichert werden könnte, welches ein Bezug zu seiner königlichen Geschichte hat. Dieses Bild der Strelitzie und auch ihre Geschichte hatten eine derart starke Ausstrahlung, das mir dieser Wunsch nicht mehr aus dem Kopf ging und ich Modelle von der Strelitzie baute.
Mit meinen 24 Jahren und dieser Idee im Kopf, sowie meinem Modell unterm Arm, ging ich auf die Suche nach Unterstützern und Gönnern. Es war ein schweres Unterfangen und dauerte so einige Zeit. Mit Hilfe von Neustrelitzer Geschäftsleuten und zahlreichen Privatpersonen, wurde ein Strelitzienverein (http://www.strelitzie-neustrelitz.de/verein.htm) gegründet und fleißig Spendengelder gesammelt... Nach etwa 2 Jahren hatten die Neustrelitzer Ihr Denkmal aus privater Tasche finanziert. Die Idee: „Von den Bürgern, für die Bürger“ hatte die Neustrelitzer Geschäftsleute und zahlreicher Privatpersonen überzeugt. Die Planung und der Bau dauerten nun vergleichsweise wenig Zeit und schon nach etwa 9 Monaten konnte die Strelitzie im glänzenden Edelstahl den Bürgern auf dem Kreisverkehr am Fuße der Seestraße präsentiert werden. Eingebettet wurde diese Zeremonie in das Strelitzienfest, welches auch in diesen Jahren gegründet wurde und zum 275ten Stadt Jubiläum im Jahr 2008 tausende Gäste begrüßte.
In den folgenden Jahren sind die 1000 Strelitzien Modelle aus Zinn und zahllose Strelitzien Postkarten verkauft und über die Welt verstreut worden. Der Bedarf einer Neuauflage weiterer Figuren wird immer lauter. Meine Idee eines riesigen Strelitzien Monuments ist somit für die Menschen ein positives Identifikationssymbol geworden und verbindet nicht nur unsere Zeit mit der Gründerzeit, sondern auch die Menschen dieser Region der Erde, mit Menschen aus aller Welt, wie es mit dem Erdball im Kunstwerk angedeutet ist.